Der Derby gilt als ein eher informeller Herrenschuh. Vor allem in den USA wir dieser Schuhtyp auch Blucher genannt. Seit kurzem entwickeln immer mehr Schuhmarken einen Derby mit einer Zweiloch-Schnürrung. Diese sind sehr elegant und können mit einem Anzug getragen werden.
So unterscheidet sich ein Derby von einem Oxford
Bei einem Oxford befinden sich die Löcher der Schnürsenkel im Schuhkörper. Man spricht von einer geschlossenen Schnürung. Das gibt dem Schuh eine durchgehende Silouette. Bei einem Derby befinden sich die Löcher der Schnürsenkel in zwei aufgenähten Lederstücken (offene Schnürung)
Geschichte
Zur entstehung des Derby gibt es zwei Geschichten
Der Earl of Derby
Laut einer Legende soll der Earl of Derby den Schuh entwickeln hat lassen. Aufgrund seiner sehr großen Füße bereitete ihm das Tragen eines Oxford Probleme. Durch die veränderte Schnürung lässt sich ein Derby leichter anziehen und angenehmer tragen.
Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht Fürst Blücher
Die Bezeichnung Blucher (im deutschen Blücher) geht auf den preußischen Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht Fürst Blücher von Wahlstatt (1742–1819) zurück. Dieser erkannte, daß seine Soldaten mit dem richtigen Schuhwerk schneller marschieren könnten. Deshalb ließ er einen neuartig Stiefel mit den Vorgaben „schnell und günstig herstellbar“ entwickeln. Seine Soldaten besiegten damit ausgestattet Napoleon bei Waterloo. Aus dem Stiefel antstand dann durch Entfernung des Schafts der Derby. Ähnlich wie der Oxford aus dem Balmoral Stiefel entand.